Uedas Buch ist keine einfache Lektüre. Die Beschreibungen erinnern stark an Heideckers und Eckhards Denken, sind sehr abstrakt und teilweise schwer nachvollziehbar. Ob diese Arbeit zur Erläuterung des Zen hilfreich ist oder eher nicht, wage ich nicht zu entscheiden. Allerdings bringt diese Schrift den Leser dem japanischen Denken etwas näher. Sie beschreibt eine dem europäischen fremde Form des Denkens, die sich nach einiger Mühe aber auch dem nicht-zen-übenden Menschen erschließt und erläutern kann, was im Zen, im Sitzen und Arbeiten unter Zen-Bedingungen geschehen soll. Es dient somit dem Verständnis einer uns zumeist unbekannten Weltsicht.
WeiterlesenKategorie: Philosophie und Spiritualität
BUCHBESPECHUNG zu „Philosophie des Zen-Buddhismus“ von Toshihiko Izutsu
Izutsu versucht in dem Buch, was er auch schon im Vorwort unterstreicht, eine Philosophie des Zen-Buddhismus zu erläutern, welcher sich, alle mit Zen vertrauten Menschen werden das verstehen, als un- bzw. sogar antiphilosophisch versteht und in all seinen Äußerungen eine starke Abneigung gegen Begrifflichkeit, methodisches, rationalistisches Vorgehen und Verbalisierungen erkennen lässt. Trotzdem versucht Izutsu eine Beschreibung der Zen-Wirklichkeit, die sowohl das Menschenbild einschließt, seine Subjekt-Objekt-Beziehung bis zur Feldstruktur streift und die Artikulationsweise zu erklären sucht, mit der Zen-Geschichten, Koans und Mondos auch heute noch dargestellt werden.
WeiterlesenZen-Sesshin im September 2016
Die 35 Teilnehmer des Sesshin üben eine Woche lang sich in der Kunst der Meditation im Zen-Stil. Aus ganz Deutschland sind sie angereist, um hier im stillen und landschaftlich schönen Allgäu Erholung zu finden vom alltäglichen Stress eines kombinierten Arbeits- und Familienlebens.
WeiterlesenWir haben die Wahl, manchmal (2007)
Ich habe gewählt, und die Entscheidung zu gehen, nach Neuem zu suchen, war bestimmt nicht einfach, war bestimmt nicht leicht, und sie hat Kraft gekostet.
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