Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren mit dem Taoismus, einer alten philosophisch-weltanschaulichen Kulturform, die im antiken China ihre Hochzeit fand. Das Daodejing, das Yijing und der Zhuangzi sind die Bücher und Schriften des antiken Chinas, die in meiner Anschauung die Hohe Kunst der Weisheit auch für die heutige Zeit verfügbar machen könnten.
WeiterlesenLetzte Beiträge
Yoga trifft Vipassana und Zen
Eine Meditationsanleitung mit Körperwahrnehmung und mehr…
WeiterlesenPadmasana und Meditation (Sitzen im Lotussitz)
Um Padmasana, das Sitzen im vollen Lotussitz, ranken sich viele Geschichten und Beschreibungen. Diese gehen von „für einen Europäer fast unmöglich“ bis zu „in wenigen Wochen erlernbar“. Viele Meditierende möchten gerne diese Sitzhaltung für ihr Zazen / Sitzen in Meditation nutzen, jedoch scheitern viele dabei, da sie entweder zu wenig über diese Asana wissen, diese mit unzureichenden Vorübungen oder gar mit Gewalt zu erreichen suchen und/oder einige Anpreisungen oder Beschreibungen nicht oder nur ungenügend verstehen. Ich habe mich daher entschlossen, ein wenig Licht ins Dunkel dieser Asana zu bringen.
WeiterlesenWenn das Leben seinen geregelten Gang geht…
Wenn alle Stricke reißen, wenn alle Lehrbücher keinen Rat mehr geben können gibt es doch immer noch eine Institution, die uns Lebenshilfe und Orientierung geben kann: Die Sprichwörter der eigenen Muttersprache.
WeiterlesenDie lebenswerte Angst…
Seit immer wieder neue Begriffe auftauchen, die unser Leben und die Art und Weise unserer Zivilisation zu beschreiben suchen kommt mir mehr und mehr die Frage in den Sinn, ob ich überhaupt noch weiß, nach welchen Kriterien wir eigentlich unsere Welt gestalten und was noch von Belang dafür sein könnte.
WeiterlesenDas Samadhi des Schatzspiegels – Das Hokyo Zanmai
Das Hokyo Zenmai ist ein ZEN-Text von Meister Tozan (807-869) und heißt wörtlich übersetzt: Das Samadhi des Schatzspiegels. Es beschreibt nach Deshimaru-Roshi das Geheimnis des Zen, beschreibt also die Essenz der Buddha-Lehre.
WeiterlesenÜber Zazen – frei interpretiert nach den Versen des Shinjinmei
Das Shinjinmei von Meister Sosan (606 n.Ch.) ist der älteste bekannte Text des Zen. Er stammt aus einer Zeit, in der es noch keine Klosterregeln gab und in der das Zen noch nicht in Soto und Rinzai aufgespalten war. Die Verse sind in einer leichten poetischen Form abgefasst und daher etwas schwer verständlich. Ich habe mich bemüht, die ausgewählten Inhalte möglichst knapp und in moderner Sprache zu fassen.
WeiterlesenBuchbesprechung: Shitzuteru Ueda, Wer und was bin ich?
Uedas Buch ist keine einfache Lektüre. Die Beschreibungen erinnern stark an Heideckers und Eckhards Denken, sind sehr abstrakt und teilweise schwer nachvollziehbar. Ob diese Arbeit zur Erläuterung des Zen hilfreich ist oder eher nicht, wage ich nicht zu entscheiden. Allerdings bringt diese Schrift den Leser dem japanischen Denken etwas näher. Sie beschreibt eine dem europäischen fremde Form des Denkens, die sich nach einiger Mühe aber auch dem nicht-zen-übenden Menschen erschließt und erläutern kann, was im Zen, im Sitzen und Arbeiten unter Zen-Bedingungen geschehen soll. Es dient somit dem Verständnis einer uns zumeist unbekannten Weltsicht.
WeiterlesenBUCHBESPECHUNG zu „Philosophie des Zen-Buddhismus“ von Toshihiko Izutsu
Izutsu versucht in dem Buch, was er auch schon im Vorwort unterstreicht, eine Philosophie des Zen-Buddhismus zu erläutern, welcher sich, alle mit Zen vertrauten Menschen werden das verstehen, als un- bzw. sogar antiphilosophisch versteht und in all seinen Äußerungen eine starke Abneigung gegen Begrifflichkeit, methodisches, rationalistisches Vorgehen und Verbalisierungen erkennen lässt. Trotzdem versucht Izutsu eine Beschreibung der Zen-Wirklichkeit, die sowohl das Menschenbild einschließt, seine Subjekt-Objekt-Beziehung bis zur Feldstruktur streift und die Artikulationsweise zu erklären sucht, mit der Zen-Geschichten, Koans und Mondos auch heute noch dargestellt werden.
WeiterlesenIst Zen in philosophischer Weise beschreib- und betrachtbar?
Wenn wir einen vom Zen überzeugten Menschen fragen, ob Zen mit philosophischen Mitteln gesehen und beschrieben werden kann, wird er nurlachend den Kopf schütteln, und sollte er etwas dazu sagen wollen, wird „undenkbar, unmöglich, sinnlos, verkopft…“ im Text sicher eine Rolle spielen. Warum ist das so, und warum lehnt Zen als Lehre und seine Vertreter als Menschen eine philosophische Betrachtungsweise als Gerede vollkommen ab. Es scheint auf den ersten Blick so zu sein, Zen als Philosophie gesehen würde, wie im Titelbild auch schon mal frevelhaft versucht, den Geist des ICH in den Zen Kreis einfügen.
Weiterlesen